Prof. Dr. Jacob Eder, Historiker und Autor, unterrichtet europäische
Geschichte an der Barenboim-Said Akademie. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im
Bereich der Erinnerungskultur, der transatlantischen Beziehungen, der
Geschichte des Humanitarismus und der Migrationsgeschichte. Eder ist Autor von
Büchern zum Holocaust, die bei Oxford University Press und Wallstein erschienen
sind und schreibt u.a. für The Atlantic, Haaretz, Süddeutsche
Zeitung, taz, und Time Magazine.
In seinem aktuellen Essay im Time Magazine beleuchtet Eder den status quo der deutschen Erinnerungskultur: Einerseits besteht ein breiter öffentlicher Konsens darüber, dass das Land aus den Verbrechen des Nationalsozialismus gelernt hat. Andererseits wird vor allem abseits der institutionellen Gedenkorte und Metropolen die Notwendigkeit der Erinnerung, insbesondere an die Rolle der Täter, immer wieder in Frage gestellt. Lesen Sie hier mehr (nur auf
Englisch verfügbar).