Der schwedische Cellist Frans Helmerson ist mit einigen der besten Dirigenten unserer Zeit aufgetreten, darunter Seiji Ozawa, Colin Davies, Neeme Järvi, Evgeni Svetlanov, Esa-Pekka Salonen, Herbert Blomstedt, Sergiu Comissiona, Rafael Frübeck de Burgos, Kurt Sanderling und Mstislaw Rostropowitsch. Er hat mit einer Vielzahl führender Orchester in Europa, den USA, Südamerika, Asien und Australien konzertiert.
Helmerson studierte in Göteborg, Rom und London bei Guido
Vecchi, Giuseppe Semi und William Pleeth. Wichtige Impulse und Unterstützung
wurden ihm von Mstislaw Rostropowitsch zuteil.
Helmersons Liebe zur Kammermusik sorgte u.a. dafür, dass er von 1994 bis 2001
künstlerischer Leiter des Korsholm-Festivals in Finnland war. Er tritt häufig
bei vielen internationalen Festivals auf, z.B. in Verbier, Prades, Naantali,
Kuhmo und Ravinia. 2002 gründete er das Michelangelo-Streichquartett.
Helmerson unterrichtete an der Musikhochschule in Köln und ist gegenwärtig Gastprofessor an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, Professor an der Kronberg Academy und Cellodozent an der Barenboim-Said Akademie.
Unter seinen Aufnahmen sind besonders erwähnenswert die Konzerte von Dvořák und Schostakowitsch, das Brahms-Doppelkonzert mit der Bratscherin Mihaela Martin, die Solo-Suiten von Bach u.a.