Kai Wiegandt ist Prodekan und Heisenberg-Professor für Literatur an der Barenboim-Said Akademie. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen postkoloniale Literatur und Weltliteratur, Migrationsliteratur, frühneuzeitliche Literatur und Kultur, literarische Anthropologie und die Berührungspunkte zwischen Philosophie und Literatur.
Wiegandt studierte Anglistik, Germanistik und Philosophie an der Universität Freiburg, der Yale University und der Freien Universität Berlin, wo er promoviert wurde und sich habilitierte. Im Jahr 2014 wurde er zum Mitglied der Deutschen Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Nationalen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Von 2016 bis 2018 war er Postdoc-Fellow der Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule für Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin und wurde 2018 an der Universität Tübingen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ins Heisenberg-Programm aufgenommen. Er hatte Gastprofessuren an der Universität Kapstadt (2011-12) und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (2020) inne.
Kai Wiegandt ist Autor der Monographien Crowd and Rumour in Shakespeare (Ashgate, 2012; 2. Aufl. Routledge, 2016) und J.M. Coetzee's Revisions of the Human: Posthumanism and Narrative Form (Palgrave Macmillan, 2019). Er ist Herausgeber einer Sonderausgabe des European Journal of English Studies zu J.M. Coetzee and the Non-English Literary Traditions (2016, mit Maria-Jesús Lopez) sowie der Bücher The Return of the Historical Novel? Thinking About Fiction and History After Historiographic Metafiction (Winter, 2017, mit Andrew James Johnston) und The Transnational in Literary Studies: Potential and Limitations of a Concept (De Gruyter 2020). In Zeitschriften wie Ariel, Journal of Postcolonial Writing, Poetica, Literature and Theology und Anglia veröffentlichte er zahlreiche Aufsätze zu postkolonialer, frühneuzeitlicher und modernistischer Literatur. Ausgewählte Publikationen finden Sie hier.
Kontakt: kai.wiegandt@barenboimsaid.de